Profil
Ziel der Baukonstruktionslehre ist es, das Wechselspiel zwischen Entwerfen und Konstruieren, also das Entwickeln von integrierten Lösungen als den eigentlichen kreativen Prozess zu begreifen und das Verständnis für den immanenten Zusammenhang von Entwurf und Konstruktion zu vermitteln.
Konstruieren soll nicht nur als das geometrische und technische Fügen von Bauteilen, sondern als die Erarbeitung eines ganzheitlichen Sinngefüges für ein Gebäude verstanden werden. Es soll vermittelt werden, dass Folgerichtigkeit, Klarheit und Logik der Konstruktion eines Bauwerks maßgeblich für die Beurteilung seiner Qualität sind.
In den konsekutiv aufgebauten Modulen des Bachelorstudiengangs werden die Prinzipien, Methoden und Techniken unterschiedlicher Bauweisen von Hochbauten in Vorlesungsreihen behandelt und in betreuten Übungen und der fachübergreifenden Integrierten Projektarbeit praxisnah angewandt.
Im Masterstudiengang werden integral angelegte Entwürfe, Vertiefungs- und Abschlussarbeiten unterschiedlicher Komplexität mit konstruktivem Schwerpunkt angeboten und unter interdisziplinärer Mitwirkung von Fachleuten anderer Lehrstühle und Disziplinen, aus Forschung oder Bauindustrie, vertieft in Teamarbeit bearbeitet.
Die Forschungsvorhaben des Lehrstuhls werden im Rahmen von Workshops, Seminaren und Entwürfen zu den Entwicklungs- und Realisierungsprozessen der Projekte in die Lehre integriert. Forschungsthemen sind nachhaltige Gebäudestrukturen, veränderte Konstruktionsweisen, neue Halbzeuge und Werkstoffe und deren Einfluss auf Gebrauch, Konstruktion und Gestalt von Architektur.