In Kassel findet seit 1955 alle fünf Jahre für 100 Tage die documenta als international bekannte Ausstellung zeitgenössischer Kunst statt. Während der Ausstellungsdauer verändert die Stadt komplett ihr Gesicht. Vor allem jüngere Besucher aus dem In- und Ausland bevölkern die Ausstellungsorte, die Stadt wandelt sich zur pulsierenden Kunstmetropole. Nach Ausstellungsende verbleiben nur wenige Kunstwerke in Kassel, von der Dynamik und Intensität der Ausstellungsphase ist nun kaum noch etwas zu spüren. Der einzige Anlaufpunkt während der fünfjährigen Kunstabstinenz ist seit 1961 das documenta Archiv. Das „Gedächtnis“ sämtlicher Ausstellungen ist von zentraler Bedeutung für die Kunst. Als documenta Institut soll es zukünftig, in unmittelbarer Nähe zu den zentralen documenta Orten, einen Raum des permanenten und intensiven Kunst- und Kulturaustausches bilden, der den Geist der documenta über fünf Jahre hinweg trägt. Verortet werden soll das documenta Institut am Karlsplatz im Zentrum von Kassel. Kriegszerstörungen haben hier deutliche Spuren hinterlassen, der Wiederaufbau hat den barocken Stadtgrundriss missachtet und den Karlsplatz als tristen Parkplatz im Herzen der Stadt hinterlassen.

Xella Studentenwettbewerb 2013/14

Lehrpersonen
Prof. Hartwig Schneider
Prof. Uwe Schröder
Dipl.Ing. Florian Hoogen
Dipl.Ing. Christian Schätzke

Pilipp Maaß