24h_Haus

Die RWTH Aachen ist eine der wichtigsten Institutionen Aachens und verfügt trotz mehrerer Erweiterungsphasen auf der Hörn und in Melaten immer noch über eine starke bauliche Präsenz in unmittelbarer Nähe zum Aachener Stadtzentrum. Obwohl dieser Baubestand im Campus Mitte über Jahrzehnte gewachsen ist, bleibt er an vielen Stellen ohne Anknüpfungspunkte an die Stadt. Dies liegt einerseits an der heterogenen Architektur aber auch an der mangelnden Qualität der Außenräume, die die Hochschulbauten untereinander und mit der Stadt verbinden. Hinzu kommt eine zeitlich begrenzte Nutzung der Universitätsgebäude, die in der Regel abends gegen 20 Uhr endet und insbesondere zwischen Karman-Auditorium, Hauptgebäude und Eilfschornsteinsstraße die Ursache dafür ist, dass dieser Bereich nicht als lebendiger Teil der Stadt funktioniert. Aber auch tagsüber und im laufenden Semesterbetrieb ist besonders das Karman-Forum ein Ort, der aufgrund mangelnder öffentlicher Angebote kaum angenommen wird.

Im Rahmen des Stegreifentwurfs sollen Konzepte entwickelt werden, wie der städtische Raum um Hauptgebäude, Karman-Auditorium und das Gebäude Templergraben 64 (gegenüber Hauptgebäude) an Attraktivität gewinnen könnte. Dabei könnte dem Gebäude Templergraben 64 eine besondere Rolle zufallen. In einer fiktiven Konzeption als sogenanntes 24h-Haus könnten eine ganze Reihe öffentlicher Funktionen wie Cafés / Bistros, Läden, Ausstellungsflächen und studentische Arbeitsräume dort untergebracht werden, die zu einer Attraktivierung des gesamten Areals beitragen.

Erwartet werden hierzu einfallsreiche konzeptionelle Ansätze und deren bildstarke Visualisierung mit entsprechenden Renderings, Collagen, Fotomontagen.